Prostata und Sexualfunktion

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Geprüfte Information

Einleitung

Warum dieses Thema wichtig ist

Die Prostata spielt eine zentrale Rolle für die männliche Sexualfunktion. Viele Männer im Alter von 40 bis 70 Jahren fragen sich, wie Erkrankungen oder Eingriffe an der Prostata ihren Sexualtrieb, die Erektion oder den Samenerguss beeinflussen können. In dieser Einführung erklären wir sachlich, welche Zusammenhänge bestehen, welche Beschwerden häufig auftreten und welche Fragen Männer typischerweise haben.

Wichtig ist: Hier geht es um allgemeine Informationen, keine individuelle Diagnose oder Therapieempfehlung. Bei konkreten Problemen oder plötzlich auftretenden Symptomen sollte ein Arzt aufgesucht werden. Diese Seite gibt Ihnen fundiertes Hintergrundwissen, das Ihnen hilft, im Gespräch mit dem Urologen gezielte Fragen zu stellen.

Der Artikel beleuchtet anatomische Grundlagen, typische Auswirkungen von Prostataerkrankungen auf die Sexualfunktion, mögliche Behandlungsoptionen und praktische Ratschläge. Wir beschreiben auch, welche Folgen Medikamente und Operationen haben können und wie sich Sexualität nach Interventionen oft entwickelt.

Konkrete Zahlen und Beispiele werden genannt, um die Häufigkeit und Schwere von Problemen einzuordnen. So erfahren Sie zum Beispiel, dass erektile Dysfunktion multifaktoriell ist und neben urologischen Ursachen auch kardiovaskuläre, hormonelle und psychische Faktoren eine Rolle spielen.

Was Sie auf dieser Seite finden

Der Text ist strukturiert in: Grundlagen (Anatomie und Funktion), Auswirkungen (bei Vergrößerung, Entzündungen, Krebs), Behandlung (Medikamente, Operationen, Rehabilitation), Tipps zur Selbsthilfe und eine Zusammenfassung mit Handlungsempfehlungen für Gespräche mit dem Arzt. Links zu weiterführenden Themen wie Prostata-Massage und Prostata-Orgasmus werden genannt.

Konkrete Beispiele, Listen und Zahlen helfen Ihnen, den individuellen Stellenwert von Prostatabeschwerden für die Sexualität besser einzuschätzen. Außerdem finden Sie Hinweise, wann ein Arztbesuch dringend ratsam ist und welche Fachrichtungen (Urologie, Sexualmedizin, Psychotherapie) je nach Problem sinnvoll sind.

Wann zum Arzt? Wenn sich Ihre Erektionsstärke, der Samenerguss oder das sexuelle Verlangen deutlich verändert haben, insbesondere wenn zusätzlich Schmerzen, Blut im Urin oder Harnbeschwerden auftreten, suchen Sie zeitnah einen Arzt auf. Akute starke Schmerzen oder blutige Ausscheidungen sind Notfälle.

Grundlagen: Anatomie und Funktion der Prostata in Bezug auf Sexualität

Kurzer anatomischer Überblick

Die Prostata ist eine kastaniengroße Drüse unterhalb der Harnblase, die einen Teil des Samenplasma produziert. Sie umschließt den oberen Teil der Harnröhre und grenzt an den Ductus deferens (Samenleiter). Die Prostata besteht aus Drüsen- und Bindegewebe und wird hormonell vor allem durch Testosteron beeinflusst.

Funktionell liefert die Prostata sekretorische Anteile, die den Samenflüssigkeiten beigemischt werden und wichtig für die Mobilität und das Überleben der Spermien sind. Zudem gehört die Prostata zu den Strukturen, deren Kontraktion während des Orgasmus den Samenerguss vorantreibt.

Prostata und Ejakulation

Der Samenerguss ist ein komplexer Vorgang mit mehreren Phasen: Plateauphase, Emission (Samen wird in die Harnröhre transportiert) und Expulsion (Ausstoßen). Die Prostata trägt zur Emission bei, indem sie Sekret beisteuert und durch muskuläre Kontraktionen die Samenflüssigkeit auspresst. Schäden oder Funktionsstörungen der Prostata können deshalb Ejakulationsveränderungen verursachen, z. B. vermindertes Volumen oder schmerzhaften Samenerguss.

Wichtige Begriffe erklärt:

  • Ejakulation: Ausstoß von Samenflüssigkeit, normalerweise begleitet von Orgasmus.
  • Retrograde Ejakulation: Rückfluss der Samenflüssigkeit in die Blase statt nach außen.
  • Erektile Dysfunktion (ED): Unfähigkeit, eine ausreichende Erektion für den Geschlechtsverkehr zu erlangen oder zu halten.
  • Orgasmus: Subjektives Erlebnis der höchsten sexuellen Erregung, nicht stets identisch mit Ejakulation.
  • Sexualtrieb (Libido): Gesamtheit der sexuellen Motivation, beeinflusst durch Hormone, Psyche und Gesundheit.

Zusammenspiel mit Nervensystem und Hormonen

Die sexuelle Funktion hängt nicht nur von der Prostata ab. Nervenbahnen aus dem Becken (autonom und somatisch) steuern Erektion, Orgasmus und Ejakulation. Operationen an der Prostata, insbesondere radikale Eingriffe, können Nervenbahnen schädigen. Außerdem beeinflussen Testosteron und andere Hormone Libido und Erektionsfähigkeit.

Konkrete Zahlen: Bei Männern mit Prostatakrebs, die sich einer radikalen Prostatektomie unterziehen, berichten 30–70% über funktionelle Einschränkungen der Erektion im ersten Jahr nach der OP – abhängig vom Alter, den Vorerkrankungen und davon, ob nervenschonend operiert wurde.

Praktische Beispiele

Beispiele aus der Praxis sind hilfreich: Ein 55-jähriger Mann mit gutartiger Prostatavergrößerung bemerkt häufiger nächtliche Ejakulationen und leicht vermindertes Samenvolumen. Ein 65-jähriger nach radiotherapeutischer Behandlung beschreibt trockene Ejakulationen (wenig oder kein Samen). Solche Verläufe sind typisch und müssen individuell besprochen werden.

Wann zum Arzt? Suchen Sie ärztliche Hilfe, wenn neu aufgetretene Störungen bei Erektion, Orgasmus oder Ejakulation bestehen, wenn Schmerzen oder Blutbeimengungen auftreten oder wenn Veränderungen Ihre Lebensqualität deutlich beeinträchtigen.

Auswirkungen von Prostataerkrankungen und -behandlungen auf die Sexualfunktion

Einfluss gutartiger Vergrößerung (BPH)

Die gutartige Prostatavergrößerung (benignes Prostatasyndrom, BPS) ist bei Männern ab 50 sehr häufig. Typische Symptome sind Harnflussstörungen und nächtlicher Harndrang. Einfluss auf die Sexualfunktion besteht vor allem indirekt: Schlafstörungen, Medikamenteneinnahme und psychosozialer Stress können Erektionsprobleme und verringerten Libido nach sich ziehen. Manche Medikamente gegen BPH (z. B. 5‑Alpha‑Reduktase‑Hemmer) können das sexuelle Verlangen und die Ejakulation beeinflussen.

Konkrete Zahlen: Etwa 5–15% der Männer, die 5‑Alpha‑Reduktase‑Hemmer (Finasterid, Dutasterid) einnehmen, berichten über verminderte Libido oder Erektionsstörungen; die Häufigkeit variiert je nach Studie und Dauer der Einnahme.

Prostatitis und akute Entzündungen

Eine Prostataentzündung kann Schmerzen beim Samenerguss, schmerzhaften Ejakulat und vorübergehende Erektionsprobleme verursachen. Akute oder chronische Prostatitis geht oft mit Schmerzen im Dammbereich und beim Wasserlassen einher. Die Wiederherstellung der normalen Sexualfunktion hängt von der Ursache und der Dauer der Entzündung ab.

Typische Symptome einer Prostatitis sind:

  • Schmerzen im Unterbauch/Damm
  • Schmerzhaftes Wasserlassen
  • Schmerzen beim Samenerguss
  • Fieber bei akuter Entzündung
  • Verminderte Libido wegen allgemeinem Krankheitsgefühl

Prostatakrebs und Therapiefolgen

Bei Prostatakrebs sind die Auswirkungen auf die Sexualfunktion oft deutlich. Radikale Prostatektomie kann in Abhängigkeit von Alter, Vorbefinden und Operationstechnik Erektionsstörungen verursachen, insbesondere wenn die nervenerhaltenden Strukturen betroffen sind. Radiotherapie führt häufig zu Veränderungen im Samenvolumen, zu trockener Ejakulation oder langfristig zu Erektionsstörungen.

Konkrete Zahlen: Nach radikaler Prostatektomie berichten jüngere, nervenschonend operierte Männer häufiger über Erhalt der Erektionsfähigkeit (bis zu 60–70% bei günstigen Voraussetzungen), ältere Männer deutlich seltener. Nach Strahlentherapie nehmen Erektionsstörungen über Monate bis Jahre eher zu.

Medikamente und sexuelle Nebenwirkungen

Viele Medikamente, die im Kontext von Prostataerkrankungen oder allgemein bei Männern in dieser Altersgruppe eingesetzt werden, können sexuelle Nebenwirkungen haben. Beispiele sind:

  1. Alpha‑Blocker: seltene Auswirkungen auf Ejakulation (retrograde Ejakulation möglich).
  2. 5‑Alpha‑Reduktase‑Hemmer: Libidoverlust, Erektionsstörungen, verminderte Ejakulation.
  3. Opioide/Antidepressiva: können die Libido und Erektion beeinträchtigen.
  4. Blutdruckmedikamente: bestimmte Substanzen (Beta‑Blocker) können Erektionsstörungen begünstigen.
  5. Hormonelle Therapien: Androgendeprivation (bei metastasiertem Prostatakrebs) führt fast immer zu stark reduziertem Sexualtrieb und Erektionsfähigkeit.

Wann zum Arzt? Suchen Sie ärztlichen Rat, wenn neue oder sich verschlechternde sexuelle Probleme auftreten, insbesondere nach Beginn einer Therapie oder Operation. Bei plötzlichen Schmerzen, Blut im Ejakulat oder plötzlichem Libidoverlust ist eine rasche Abklärung sinnvoll.

Behandlung: Optionen und Folgen für die Sexualfunktion

Medikamentöse Therapie und sexuelle Effekte

Die medikamentöse Behandlung von Prostataerkrankungen hat direkte und indirekte Effekte auf die Sexualfunktion. Alpha‑Blocker (z. B. Tamsulosin) verbessern Harnsymptome, meist ohne größere Auswirkungen auf die Erektion, können aber gelegentlich zu Ejakulationsstörungen führen. 5‑Alpha‑Reduktase‑Hemmer (Finasterid, Dutasterid) reduzieren das Prostatavolumen, sind jedoch mit einem erhöhten Risiko für Libidoverlust, Erektionsstörungen und vermindertes Ejakulatvolumen verbunden.

Wichtig ist die Abwägung von Nutzen (z. B. Verringerung von Restharn und Operationserfordernis) und Nebenwirkungen. Viele Nebenwirkungen sind reversibel nach Absetzen des Medikaments, jedoch berichten manche Männer von anhaltenden Veränderungen.

Chirurgische Eingriffe: TURP, Prostatektomie und Folgen

Die häufigste Operation bei BPH ist die transurethrale Resektion der Prostata (TURP). TURP verbessert in der Regel urologische Symptome, kann aber zu retrograder Ejakulation führen (Samen fließt in die Blase, statt nach außen). Diese Form der Ejakulationsstörung beeinträchtigt nicht die Fähigkeit zum Orgasmus, kann aber psychisch belastend sein.

Radikale Prostatektomie (bei Prostatakrebs) zielt auf vollständige Entfernung der Prostata ab. Hier sind mögliche Folgen:

  • Retrograde oder fehlende Ejakulation
  • Erektile Dysfunktion durch Nervenschädigung
  • Veränderung des Orgasmuserlebens
  • Möglichkeit von Harninkontinenz, die ebenfalls sexualitätsrelevant ist
  • Langfristige Rehabilitation oft notwendig

Strahlentherapie und hormonelle Therapie

Strahlentherapie kann zu Fibrosen und Durchblutungsstörungen im Becken führen; die Erektionsfähigkeit verschlechtert sich oft langsamer, aber dauerhaft. Hormonelle Therapien (Androgendeprivation) reduzieren Testosteron stark und führen meist zu Verlust der Libido und Erektionsfähigkeit; diese Therapien werden bewusst eingesetzt, weil sie das Tumorwachstum hemmen.

Behandlungsoptionen zur Rehabilitation und Symptomverbesserung umfassen:

  1. PDE5‑Hemmer (z. B. Sildenafil) zur Unterstützung der Erektion
  2. Intraurethrale oder intrakavernöse Therapien
  3. Vakuum-Erektionshilfen und Penisinjektionen
  4. Penisprothesen bei therapierefraktärer ED
  5. Sexualtherapie und Paarberatung

Praktische Beispiele und Hinweise

Beispiel 1: Ein 60‑Jähriger nach TURP berichtet über trockene Ejakulation, ist sexuell zufrieden, benötigt aber Beratung zur Familienplanung. Beispiel 2: Ein 58‑Jähriger nach nervenschonender Prostatektomie benötigt PDE5‑Hemmer und Physiotherapie, zeigt jedoch langsame Besserung über 12 Monate.

Wann zum Arzt? Besprechen Sie vor einer Therapie die möglichen sexuellen Folgen und Rehabilitationsmaßnahmen. Suchen Sie ärztliche Hilfe, wenn sexuelle Funktionsstörungen nach Behandlung persistieren oder sich verschlechtern. Frühzeitige Rehabilitation (z. B. PDE5‑Hemmer nach OP) kann die Erholung fördern.

Tipps: Alltagsstrategien und Rehabilitation zur Verbesserung der Sexualfunktion

Lebensstil und einfache Maßnahmen

Viele Aspekte der Sexualfunktion lassen sich durch Lebensstilverbesserungen unterstützen. Regelmäßige körperliche Aktivität, ausgewogene Ernährung, Gewichtsreduktion bei Übergewicht und Raucherentwöhnung verbessern die Gefäß- und Herzgesundheit und damit oft auch die Erektionsfähigkeit. Alkohol in Maßen und ausreichender Schlaf sind weitere günstige Faktoren.

Konkrete Tipps:

  • Mindestens 150 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Woche (z. B. zügiges Gehen).
  • Gewichtsreduktion bei BMI >25: sogar 5–10% Gewichtsverlust kann Erektionen verbessern.
  • Rauchstopp: nach einigen Monaten oft spürbare Vorteile für die Durchblutung.
  • Alkoholkonsum reduzieren: weniger als 14 Einheiten/Woche empfohlen.
  • Ausreichend Schlaf (7–8 Stunden) unterstützt Hormonhaushalt und Stimmung.

Medizinische und technische Hilfen

Bei anhaltender erektiler Dysfunktion können medikamentöse und technische Hilfen helfen. PDE5‑Hemmer sind oft erste Wahl, sofern keine Gegenanzeigen bestehen. Vakuum-Erektionshilfen und intrakavernöse Injektionen sind weitere Optionen; bei langfristigem Misserfolg kann eine Penisprothese in Erwägung gezogen werden.

Praktische Anwendungstipps:

  1. PDE5‑Hemmer nicht mit Nitrate kombiniert verwenden.
  2. Vakuumpumpen erfordern Anleitung zur korrekten Nutzung und Verbandstechniken.
  3. Injektionen sollten unter Anleitung eines erfahrenen Arztes erlernt werden.
  4. Penalty of addictions: Kontrolle von Blutzucker und Blutdruck verbessert Erfolgsaussichten.
  5. Sexualhilfen können auch Partner einbeziehen und die Zufriedenheit erhöhen.

Psychologische und partnerschaftliche Aspekte

Sexuelle Probleme haben häufig eine psychische Komponente. Stress, Leistungsdruck und Partnerschaftskonflikte verschlechtern Erektionen und Orgasmuserleben. Sexualtherapie, Paarberatung oder Psychotherapie können nachhaltige Verbesserungen erzielen, insbesondere in Kombination mit medizinischen Maßnahmen.

Praktische Beispiele:

  • Paarberatung bei veränderter Ejakulation nach Operation, um Intimität zu erhalten.
  • Einzelpsychotherapie bei Angst vor Versagen.
  • Gemeinsame Suche nach neuen Formen der Sexualität (Körperkontakt, non‑penetrativer Sex).
  • Nutzung von Informationsmaterialien und strukturierten Übungen.
  • Einbeziehung von Informationen zur Prostata-Massage oder Prostata-Orgasmus als ergänzende Themen, wenn gewünscht.

Rehabilitation nach Operationen

Frühe Interventionen zur Penilerhaltung (z. B. PDE5‑Therapie, Vakuum-Geräte) können die langfristige Erholung verbessern. Individuelle Programme umfassen:

  • Frühe Mobilisation und Beckenbodentraining
  • Gezielte medikamentöse Unterstützung
  • Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen
  • Sexualmedizinische Beratung
  • Gegebenenfalls Einbeziehung einer Vakuum- oder Massagehilfe nach ärztlicher Rücksprache

Wann zum Arzt? Wenn konservative Maßnahmen keinen Erfolg bringen, Schmerzen bestehen oder sich Nebenwirkungen von Medikamenten einstellen, suchen Sie Ihren Urologen oder einen Sexualmediziner auf. Bei psychischen Belastungen ist frühzeitige psychotherapeutische Unterstützung hilfreich.

Zusammenfassung

Kernaussagen

Die Prostata beeinflusst Sexualfunktion durch ihre Beteiligung am Samenerguss und durch ihre Nähe zu Nerven und Gefäßen, die für die Erektion wichtig sind. Erkrankungen wie BPH, Prostatitis oder Prostatakrebs und deren Therapien haben unterschiedliche Auswirkungen: von veränderten Ejakulationsmustern über verminderte Libido bis zu erektiler Dysfunktion.

Wichtige Punkte auf einen Blick:

  • Prostata trägt zum Samenvolumen und zur Emission bei; Störungen können Ejakulationsveränderungen bewirken.
  • Operationen (TURP, Prostatektomie) und Strahlentherapie können sexuelle Nebenwirkungen haben.
  • Medikamente wie 5‑Alpha‑Reduktase‑Hemmer beeinflussen Libido und Erektion bei einem Teil der Patienten.
  • Frühe Rehabilitation und kombinierte medizinisch‑psychologische Ansätze verbessern die Chancen auf Erholung.
  • Lebensstilmaßnahmen haben positiven Einfluss auf Gefäßgesundheit und damit auf die Erektion.

Konkrete Handlungsempfehlungen

Wenn Sie Veränderungen Ihrer Sexualfunktion bemerken, dokumentieren Sie Beginn, Begleitsymptome (Schmerz, Blut im Ejakulat), aktuelle Medikamente und frühere Operationen. Bereiten Sie beim Arztbesuch Fragen zu möglichen Nebenwirkungen, Rehabilitationsmaßnahmen und zu alternativen Therapien vor. Nutzen Sie bei Bedarf Sexualberatung und Physiotherapie als Ergänzung zu medizinischen Maßnahmen.

Interne weiterführende Themen: Lesen Sie zu ergänzenden Aspekten die Beiträge zur Prostata-Massage, zum Prostata-Orgasmus und zu technischen Hilfsmitteln wie Prostata-Massagegeräten, wenn Sie sich für ergänzende Optionen interessieren.

Wann zum Arzt? Suchen Sie einen Urologen, Sexualmediziner oder Hausarzt auf, wenn sexuelle Probleme plötzlich auftreten, sich verschlechtern oder mit Schmerzen und Blut im Urin/Ejakulat kombiniert sind. Bei stark beeinträchtigender Erektionsstörung oder bei psychischer Belastung ist ebenfalls eine zeitnahe Abklärung wichtig.

Diese Zusammenfassung ersetzt keine individuelle Beratung. Nutzen Sie die Informationen als Grundlage für ein Gespräch mit Ihrem Arzt.

Medizinischer Hinweis

Die Informationen auf dieser Seite dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen keine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt. Bei gesundheitlichen Beschwerden konsultieren Sie bitte immer einen Arzt.

📚Wissenschaftliche Quellen

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